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Krisen mit 30/40/50

Wenn wir sehr jung sind, scheint noch alles möglich. Fragt man Jugendliche in der Pubertät, wie sie sich ihr Leben in 10 Jahren vorstellen, dann berichten die meisten – zumindest im wohlhabenden Westen – von einem Haus mit Garten, einer Familie mit Kindern und Hund und einem guten Job.

Wie dieses Idyll zustande kommen soll, was dafür zu leisten ist, das kommt ihnen nicht in den Sinn. Während der Berufsausbildung oder des Studiums tritt diese Idealvorstellung dann etwas in den Hintergrund, verschwindet jedoch nie ganz. Es gibt einfach zu viel zu tun, und es ist nicht leicht. Wir müssen in die Welt hinaus und erleben das, was unsere Eltern immer so wissend den Ernst des Lebens genannt haben. Berufliche Entscheidungen müssen getroffen werden, Pläne scheitern, Beziehungen kommen und gehen. Im Idealfall lehrt uns die Welt etwas realistischer zu werden.

Jedes Alter hat seine eigene Krise.

Um die 30 – wenn wir unsere Ausbildung oder unser Studium beendet haben - versuchen wir unser Leben zu ordnen und suchen eine Orientierung, die lange Bestand haben soll. Wir gestalten unseren Lebensentwurf. Ein schwieriges Unterfangen, denn die Gestaltungsmöglichkeiten sind meist eingeschränkt und die Befürchtung, falsche Entscheidungen zu treffen, ist groß. Schon jetzt ist vieles nicht so gekommen, wie wir es uns gewünscht haben.

Um die 40 – wir haben einen Beruf, vielleicht eine Familie - fragen wir uns, ob unsere Entscheidungen richtig waren, sofern wir uns überhaupt entschieden haben und nicht das Leben dies für uns erledigt hat. Vielleicht versuchen wir uns noch einmal zu verändern, mit allen unseren guten und schlechten Erfahrungen im Gepäck.

Um die 50 erleben wir häufig, dass es beruflich nicht mehr nur bergauf geht. In der Beziehung leben wir vielleicht nur noch nebeneinanderher. Hormonelle Veränderungen machen uns zu schaffen. Wenn wir uns für eine Familie entschieden haben, verlassen die Kinder allmählich das Haus und wir bleiben mit unserem Partner, unserer Partnerin alleine zurück.

In jedem Lebensabschnitt stehen wir vor neuen Aufgaben und unsere „alten“ Probleme tauchen ungefragt wieder auf und verlangen nach Lösung. Da ist es gut, wenn ein neutrales und kompetentes Gegenüber hilft, Ordnung zu schaffen, Orientierung zu bieten und Perspektiven zu eröffnen, die man selbst nicht sehen konnte. Denn wir sind alle nicht Münchhausen. Der konnte sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.

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